Mehr als nur ein Trend - Slow Flowers
Dauerbrenner und gleichzeitig Megatrend:
BLUMEN AUS DER REGION
Nachhaltig · ökologisch produziert · Einmalplastik-frei · regional
Wer kann der immer gleichen Massenware aus Übersee die Stirn bieten? Regional produzierte Schnittblumen, die auf kürzestem Weg zum Endverbraucher kommen und Freude verbreiten, ohne dass eine voluminöse Wegwerf-Verpackung den Genuss trübt. Das Zauberwort heisst „Slow Flowers“ und steht für eine Bewegung, die nicht neu ist, aber aktuell mit einem griffigen Konzept zu Recht von sich reden macht.
Schnittblumen für Direktvermarktung und Floristik müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um sich dieses Prädikat zu verdienen. Sie haben einen minimalen CO₂-Fussabdruck, denn sie sind ohne Einsatz von mineralischen Düngern regional produziert, verzichten damit auf lange Transportwege und Kühlung sowie Einmalplastik. Wer in Mischkultur anbaut, kann auf den Einsatz von Pestiziden eher verzichten.
Im Trio mit verwandten Themen wie selbst angebauten Blumen und Blumen zum Selberschneiden bildet sich hier ein Megatrend heraus, der durch GartenbloggerInnen und die Sozialen Netzwerke befeuert wird und von dem viele profitieren können.
Das funktioniert nur, wenn Blumenbauer, Schnittblumengärtner und Floristen zusammen finden, auf Transparenz setzen, in Vielfalt statt Gleichförmigkeit produzieren, Marketingmassnahmen bündeln, von Synergien profitieren und den Verbraucher informieren, wo die bunte Deko mit dem guten Gewissen herkommt. Ob auf dem Wochenmarkt, im Hofladen, in Hotel & Gastronomie oder beim Floristen am Ort – die Nachfrage wächst.
Saisonalität bedeutet aber auch, dass nicht jede Blume permanent verfügbar ist. So wird der Wechsel der Jahreszeiten wieder erlebbar und das Kaufverhalten wird sich zunehmend zugunsten einer bewussteren Ästhetik ändern, wie wir das bereits von „Slow Food“ und Slow Cooking“ kennen. Floristik aus Slow Flowers wirkt weniger steif, wilder, organischer und durch die grössere Vielfalt der verwendeten Arten vor allem individueller. Auch krumm Gewachsenes, nicht ganz so Perfektes und empfindliche Blüten wie die von Mohn, Wicken oder Cosmeen haben hier ihren Platz.
Wir von Floramedia sehen uns ganz selbstverständlich in der Verantwortung, mit Forschung, Recherche und Innovationen zu nachhaltigerem Produktions- und Kaufverhalten im Grünen Sektor beizutragen. Eigene Entwicklungen und die Verwendung neuer Materialien führen zu unverwechselbaren und umweltfreundlichen Lösungen bei der Pflanzenkennzeichnung und -vermarktung.
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